Vor einigen Jahren fuhren meine Partnerin und ich eine erste Passfahrt: Brünig-, Grimsel- und Furkapass. Als wir mit unserem Fahrzeug, damals noch mit Dieselmotor, am Rhonegletscher ankamen und sahen, welche Auswirkungen unsere Verbrennungsmotoren auf diesen einst so mächtigen Gletscher haben, verging uns rasch die Freude am Reisen.

Wir wollten aber die Schweiz kennenlernen und haben uns ein Elektroauto gekauft. In 2016 gab es nur ein Tesla Model S mit einer vergleichsweisen kleinen Batterie, welches unsere Passfahrten erlauben würde. Wir laden dessen Batterie mit Sonnenenergie und Wasserkraft und unterstützen EROS Electric. Schon bald kam die Freude am Reisen zurück. Endlich konnten wir die Schweiz erkunden, ohne das schlechte Gewissen, wenn wir diese Strecken in einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor befahren und diese wunderbare Natur zerstören.
Zu Beginn nahmen wir an einer Pässetour mit 30 Tesla des Swiss Tesla Owners Club teil. Mittlerweile haben wir viele weitere Tagestouren entdeckt.
Dann kam Covid19, die Pandemie und der Lockdown. Wir überlegten nur kurz, warum wir in die Ferne schweifen müssen, wenn das Gute doch so nahe liegt.
Ich interessierte mich für die Bergpässe der Schweiz und begann, mir Touren auszudenken. Zuerst waren es die üblichen Passfahrten über die Schweizer Alpenpässe. Doch bald erkannte ich, dass die Schweiz über 100 mit dem Auto befahrbare Bergpässe und unzählige aufregende passartige Strassen aufweist. Da ich die Idee der Grandtour of Switzerland mag, suchte ich nach einer optimalen Runde über die Schweizer Berge, die sämtliche Bergpässe plus zusätzliche schöne Strecken verband. Und so erschuf ich die Tour of Swiss Mountains, die mittlerweile zu einer 4-Wochen-Tour gewachsen ist.
Uns ist hierbei die Verbindung zur Elektromobilität wichtig! Denn mit einem Elektroauto, insbesondere einem von Tesla, kommen wir überall hin. Viele Menschen glauben es nicht, aber in den Schweizer Bergen reicht eine Batterieladung normalerweise aus, um einen ganzen Tag zu fahren.